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Der Film entstanden anlässlich der Landesausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht. Von Karl dem Großen bis Friedrich Barbarossa“ im Landesmuseum Mainz (9. September 2020 bis 13. Juni 2021).
Bildnerische Konzeption und Gestaltung: Ute Helmbold
Drehbücher und Regie: Christoph Stratenwerth
Sounddesign: Knut Jensen
Animation, Schnitt: Steffi Giaracuni
Übersetzung: Ashley Marc Slapp
Produktion: teamstratenwerth, Basel
Fast immer lebten Juden in einem gemeinsamen Viertel in zentraler städtischer Lage, in enger Nachbarschaft mit der christlichen Mehrheitsgesellschaft. Sozialer Mittelpunkt der jüdischen Gemeinde war die Synagoge. Neben ihr benötigte eine Gemeinde eine Mikwe (ein Bad für rituelle Reinigungen), ein Gemeindehaus, eine koschere Schlachtbank und Bäckerei sowie einen Friedhof mit ewigem Ruherecht, der oft von weit entfernt liegenden Niederlassungen mit genutzt wurde. Juden waren zunächst überwiegend als Kaufleute und Fernhändler tätig. Als die Kirche 1179 Christen die Geldleihe verbot, übernahmen Juden dieses Berufsfeld.