2008 Pinselzeichnungen digital überarbeitet
veröffentlicht 2012 im kunstanstifter verlag, Mannheim.
ISBN: 978-3-942795-08-1
Im Vorschautext heißt es:
Die bildnerische Umsetzung von Prokofjews Märchen ohne Prokofjews Musik erfordert ohne Zweifel nicht nur eine neue, sondern auch eine kraftvolle Herangehensweise.
So handelt „Peter und der Wolf“ nicht von verspielten, niedlichen, süßen Tierchen, sondern eben von richtigen Tieren – mit großen, kraftvollen Körpern, die das Format der Bilder beherrschen. Kein Entlein, sondern eine Ente. Kein Kätzchen, sondern eine Katze. Das geht soweit, dass wir einmal gar einen biologisch korrekten Querschnitt durch den Verdauungs- apparat des Wolfes bewundern können. Fressen und gefressen werden. Prokofjew meets Darwin.
Die zweite Stärke von Ute Helmbolds Ansatz sind Farben.
Üppige, fast zügellos benutzte Farben, gleichermaßen verantwortlich für den Eindruck von wilder, tierischer Bewegung, wie als „Ersatzdroge“ für die abwesende Musik. So kommt es nicht von ungefähr, dass man manche dieser Bilder auch
gerne größer sehen möchte, viel größer.